Erinnerungen: Der Pfannenstielhof in Bozen
Erinnerungen: Der Pfannenstielhof in Bozen

Unsere 8. Weinlese on Tour führte uns im Oktober 2008 zum Pfannenstielhof nach Bozen. Der 1561 erstmals erwähnte Weinhof verarbeitet ausschließlich Trauben aus eigener Produktion, welche der Hausherr selbst einkelltert.

Mitten in der Traubenernte haben wir uns entschieden den Pfannenstielhof zu besuchen. Zum Pfannenstielhof gelangt man nicht zufällig, er wird einem empfohlen oder man kennt seine Weine und sucht diesen etwas entlegenen Hof auf. Der Name soll entweder von einem Flurnamen(Gelände) oder von der Form eines Flußlaufes abstammen.

Trotz des Erntestresses wurden wir von Johannes und Margareth Pfeifer sehr herzlich empfangen und in die Arbeitsabläufe am Hof eingeweiht. Der Großteil der Weingüter liegt direkt um den Hof und ist mit Vernatsch und Lagrein bepflanzt. Mit Stolz hat uns Johannes Pfeifer die hervorragende Traubenqualität präsentiert und die gepflegten Weinfelder mit der besonderen Lage erklärt. Johannes ist ein ausgesprochener Pergelfan.

Er liebt diese Anbaumethode, auch weil es sich unter der Pergel im Hochsommer besser arbeiten lässt. Einzig der Blauburgunder, der in Planitzing bei Kaltern wächst, wird auf Drahtrahmen angebaut.

Der Pfannenstielhof erzeugt ca. 40.000 Flaschen jährlich, wobei sehr viel ab Hof und in die gehobenen Gastronomie verkauft wird. Folgende Weine werden hergestellt: Magdalener, Lagrein, Blauburgunder und Lagrein Riserva. Die Weine weißen alle ein sehr gutes Preisleistungsverhältnis auf. Uns ist vor allem der Magdalener und der Lagrein besonders ans Herz gewachsen. Beide Weine überzeugen in der Nase wie im Gaumen.

Nach der Weinverkostung und einer Marende verlassen wir den Pfannenstielhof und wissen schon jetzt…daß wir wiederkommen werden.

pfannenstielhof.it

Die Weinbriefe:

pfannenblau

pfannenlagr

pfannenriserva

pfannenmagdalener

 

 

 

 

 

Fotos (Fotos: Walter Wiedenhofer)