biofach_2008Vom 19. bis zum 24. Februar 2009 wird Nürnberg zum Schauplatz für Bioprodukte aus der ganzen Welt. Mit einem gemeinsamen Messeauftritt, der von der EOS – Export Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen im Auftrag des Landes organisiert wird, präsentieren sich auch sieben Südtiroler Unternehmen auf der BioFach 2009.

Die Zeit, in der Bioprodukte ein Mauerblümchendasein gefristet haben, ist vorbei: Der internationale Bio-Markt wächst pro Jahr um circa fünf Milliarden US-Dollar. Sein Volumen überstieg 2007 erstmals die 40 Milliarden US-Dollar. Weltweit liegt die ökologisch bewirtschaftete Fläche bei 30,4 Millionen Hektar. Die größte Bio-Anbaufläche befindet sich in Australien mit 12,3 Millionen Hektar, gefolgt von China (2,3 Mio. ha), Argentinien (2,2 Mio. ha) und den USA (1,6 Mio. ha). 24 Prozent der globalen Bio-Anbaufläche, rund acht Millionen Hektar, liegen in Europa.

Die Bio-Branche ist ein lukrativer Wachstumsmarkt und wächst trotz der globalen Wirtschaftskrise, denn Bio-Kunden sind treue Kunden, die Wert auf qualitativ hochwertige Produkte und kontrollierte Herkunft legen. „Dieser Einstellung bleiben sie auch in Krisenzeiten treu“, informiert Paul Zandanel, Leiter des Bereichs Marketing Support der EOS.

biofach_2008_2Seit zwanzig Jahren ist die BioFach der Treffpunkt von Vertretern der internationalen Biolandwirtschaft und des biologischen Anbaus. Die Messe zeigt die neuesten Ideen und Trends von biologischen Lebensmitteln bis hin zu Naturkosmetika auf. Mit rund 350 anwesenden Weinproduzenten ist die BioFach zugleich auch die größte Bio-Weinfachmesse der Welt.

Fast 3.000 Aussteller und mehr als 46.000 Besucher aus 125 Nationen werden erwartet: Die Weltleitmesse für Bio-Produkte bildet somit ein interessantes Schaufenster für die sieben Südtiroler Produzenten von Bio-Erzeugnissen.

Ihre Äpfel und Birnen aus biologischem Anbau präsentieren auf dem 150m² großen Südtirol-Stand die landwirtschaftlichen Genossenschaften Bio Südtirol aus Terlan und die Bio Vinschgau (VI.P) aus Latsch sowie die J. Kiem GmbH aus Algund.

Bio-Brot und traditionelle Südtiroler Brote gibt es bei der Brixner Backstube Profanter GmbH. Der Außerperskolerhof aus Völs wartet mit einem eigenen Fruchtaufstrich und mit verschiedenen Sirupen und Essigsorten auf. Die Sektkellerei Arunda OHG aus Mölten zeigt ihren Sekt, der nach der klassischen Methode, dem so genannten „Metodo classico“ produziert wird und die Gutsbrennerei Alfons Walcher KG aus Frangart will mit ihren Bio-Destillaten überzeugen.