sloqwf_2Berlin – Im Sommer 2008 strömten Zehntausende auf die abgemähten Felder bei Schwäbisch-Hall, um die Scorpions, Nena und Joe Cocker zu hören und über gutes und natürliches Essen ohne Gentechnik zu reden, und nun geht "Rock for nature" in kleinerer Ausgabe auf die Internationale Grüne Woche. Am 16. Januar 2010 spielen ab 18 Uhr im Hauptfoyer des Internationalen Congress Centrums Berlin mehrere Newcomer-Rockbands, darunter die Internationalen Contest-Winner 2008, Gloria Cycles aus England.

Bereits ab 12 Uhr geht es im Saal 3 mit "Talk for Nature" zur Sache
über zukunftsfähige Landwirtschaft und "Slow-Food affines" Essen. Auf
dem Podium sitzen dann unter anderem bekannte Köche wie Lea Linster und
Tim Mälzer, Verbraucherpolitiker wie Christel Happach-Kasan (FDP), Gerd
Müller (CSU) uns Friedrich Ostendorff (Grüne) sowie Vertreter von
Umwelt- und Agrarverbänden.

Auf der ersten Ebene des ICC wird
sich ein "Markt der Möglichkeiten" mit Produkten und Initiativen
darbieten. Außerdem gibt es ein gentechnikfreies und ökologisches
Catering von der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall.

Gegen
20 Uhr wird Carlo Petrini, Gründer und Präsident von Slow Food, auf der
Bühne im Foyer erstmals in Deutschland seine Thesen über "die Nahrung,
die uns auffrisst" vortragen, die seit Wochen in Italien die Diskussion
bestimmen.

Organisator
von "Rock for Nature" ist die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft
Schwäbisch HAll. Der Eintritt ist frei, dafür wird um eine Spende für
ökologische und Anti-GenTec-Projekte in Indien gebeten. Unter anderem
tagen gleichzeitig die EU-Agrarministern unterm gleichen Dach so dass
es insgesamt eine spannende Veranstaltung geben wird.

Im Internet unter rockfornature.de

 

Slow Food



ist eine weltweite Vereinigung von bewussten Genießern und mündigen
Konsumenten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Kultur des
Essens und Trinkens zu pflegen und lebendig zu halten.
– fördert eine verantwortliche Landwirtschaft und Fischerei, eine
artgerechte Viehzucht, das traditionelle Lebensmittelhandwerk und die
Bewahrung der regionalen Geschmacksvielfalt.
– bringt Produzenten,
Händler und Verbraucher miteinander in Kontakt, vermittelt Wissen über
die Qualität von Nahrungsmitteln und macht so den Ernährungsmarkt
transparent.
– ist eine Non-Profit-Organisation
– hat in weit über 100 Ländern rund 90.000 Mitglieder, davon 10.000 in Deutschland.

Im Internet unter slowfood.de