biofach_2009_2-1Heute öffnet die Weltleitmesse für Bio-Produkte, die BioFach im Messezentrum in Nürnberg ihre Tore. Bis zum 20. Februar 2010 ist sie Schauplatz für Bioprodukte aus der ganzen Welt. Mit einem gemeinsamen Messeauftritt, der von der EOS – Export Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen im Auftrag des Landes organisiert wird, präsentieren sich auch zwölf Südtiroler Unternehmen.

Die BioFach ist
seit über zwanzig Jahren Treffpunkt für Anbieter und Entscheider aus
Herstellung und Handel in der Bio-Branche. Die Bio-Kunden sind treue
Kunden, die Wert auf qualitativ hochwertige Produkte und kontrollierte
Herkunft legen. Deshalb rechnen die Organisatoren auch heuer mit mehr
als 46.000 Fachbesucher/innen.

„Trotz der in
diesem Jahr auf der BioFach insgesamt etwas zurückgegangenen Ausstellerzahl,
sind die aktuellen Marktforschungen für Bio-Produkte optimistisch.
Die Bio-Branche ist ein lukrativer Markt, der trotz der globalen Wirtschaftskrise
wächst“, informiert Hansjörg Prast, Direktor der EOS – Export
Organisation Südtirol.

biofach_2009-1Die zwölf Südtiroler
Teilnehmer sind auf zwei Messehallen verteilt. Zehn Aussteller befinden
sich auf dem EOS-Gemeinschaftsstand in der Halle für den internationalen
Handel und weitere zwei Aussteller in der Weinhalle.
Ihre Äpfel und Birnen aus biologischem Anbau präsentieren die landwirtschaftlichen
Genossenschaften Bio Südtirol aus Terlan und die Bio Vinschgau (VI.P)
aus Latsch sowie die J. Kiem GmbH aus Algund. Das Kräuterschlössl
des Gluderer Urban aus Goldrain zeigt Kräuter und Kosmetikprodukte,
die Profanters Backstube GmbH aus Brixen und die Ultner Brot KG aus
Ulten stellen ihre biologischen Backprodukte vor. In der Weinhalle verwöhnen
das Weingut Ebnerhof des Plattner Johannes aus Bozen, das Weingut Loacker der Brüder Franz und Hajo Loacker aus Bozen ( mit Weinen von ihren Weingütern aus Bozen, Montalcino und der Maremma) und das
Schlossweingut Stachlburg des Kripp Sigmund aus Partschins die Besucher mit ihren Bio-Weinen.

In diesem Jahr
sind zum ersten Mal auch vier Südtiroler Bio-Hotels mit dabei: das
Bio-Hotel & Residence Kaufmann aus Auer, das Bio-Hotel Panorama
aus Mals, Taubers’s Bio Vitalhotel aus St. Sigmund und Theiner’s
Garten Bio Vitalhotel aus Gargazon. Die Beliebtheit dieser Hotels steigt,
denn immer mehr Menschen möchten ihren Prinzipien auch im Urlaub treu
bleiben. „Um sich als Bio-Hotel bezeichnen zu dürfen, muss man strenge
Richtlinien einhalten. Dies betrifft nicht nur das Verwenden von biologischen
Produkten in der Küche, sondern erstreckt sich über alle Bereiche
der Hotellerie. Dazu zählt auch die nachhaltige Bauweise durch die
Verwendung von natürlichen, baubiologischen Materialien“, erklärt
Walter Theiner vom Theiner’s Garten Bio Vitalhotel.