schnste_weinsicht_theresia_riedmaier_melanie_wilhelm_katharina_krieger„Schönste Weinsicht der Pfalz“: Stahl-Stele in den Weinbergen bei
Rhodt enthüllt

RHODT, Juni 2012 (pw.) Die deutschen Weinlandschaften gehören zu
den schönsten der Welt. Denn dort, wo Wein die Landschaft prägt, gibt es
jede Menge herrlicher Ausblicke. Deshalb hat das Deutsche Weininstitut
(DWI) in diesem Jahr für jedes deutsche Anbaugebiet die „Schönste
Weinsicht“ ausgezeichnet. Für die Pfalz haben sich die Besucher der
Internet-Seite des Deutschen Weininstituts für einen herrlichen Blick auf die
Villa Ludwigshöhe entschieden.

Foto Enthüllung der Stele v.l.n.r. Landrätin Theresia Riedmaier, Pfälzischen Weinprinzessin Melanie Wilhelm und der Rhodter Weinprinzessin Katharina Krieger


Eine markante und weithin sichtbare Stele
mitten in den Weinbergen von Rhodt in der Verbandsgemeinde Edenkoben
weist seit heute auf diesen besonderen Aussichtspunkt hin. Gemeinsam mit
der pfälzischen Weinprinzessin Melanie Wilhelm enthüllten die Landrätin
der Südlichen Weinstraße und stellvertretende Vorsitzende der Pfalzwein-
Werbung, Theresia Riedmaier, und Frank Schulz vom DWI das Kunstwerk
mit dem Weinblick.

Den Punkt, von welchem Besucher die schönste Pfälzer Weinsicht
genießen können, liegt in der Lage „Rhodter Schlossberg“ zwischen Rhodt
und Weyher. Eine drei Meter hohe und mehr als ein Meter breite Stele aus
Corten-Stahl markiert den Ort. Fast 470 Kilogramm wiegt das Kunstwerk,
das der Mainzer Ulrich Schreiber geschaffen hat. Die in die massive Platte
eingearbeiteten Öffnungen, die eine Traube darstellen, geben den Blick frei
auf das markante Königsschloss am Haardtrand.

Gewählt haben die schönste Weinsicht der Pfalz die Besucher der
Internetseite des Deutschen Weininstituts, deutscheweine.de. Dort hatten sie die Wahl zwischen drei „Kandidaten“ aus der Pfalz: Einem Blick auf die
kleine Kalmit, einem Blick auf das römische Weingut bei Dürkheim-
Ungstein und dem Blick auf Villa Ludwigshöhe. Die Kriterien waren
einfach: Der Aussichtspunkt durfte nur zu Fuß oder mit dem Rad
erreichbar sein, er musste immer und kostenlos zugänglich sein, man sollte
dort rasten oder picknicken können und – das Wichtigste – einen besonders
spektakulären Blick über die Weinlandschaft genießen können.

villaludwigshoehe_0113-114panBeim „Rhodter Schlossberg“ ist das der Fall: Denn der Blick von dort
geht zur Villa Ludwigshöhe, die zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten
der Pfalz zählt. Die Sommerresidenz des Bayernkönig Ludwig I. – erbaut
von 1846 bis 1852 nach Entwürfen des berühmten Baumeisters Friedrich
von Gärtner – liegt oberhalb von Edenkoben und dem zauberhaften
Weindorf Rhodt mit seiner malerischen, von Kastanien gesäumten
Theresienstraße. Inmitten von Wäldern mit Esskastanien, die vom
mediterranen Klima der Pfalz zeugen, thront das Schloss über den Pfälzer
Weinbergen und markiert den Übergang von der anmutigen
Weinbergslandschaft zum Pfälzerwald. Eine „Villa italienischer Art, nur für
die schönen Jahreszeiten bestimmt und in des Königreichs mildestem Teil“
wünschte sich König Ludwig, und er schwärmte später von der paradiesisch
anmutenden Parklandschaft rund um seine Villa. Das im klassizistischen Stil
errichtete Bauwerk ist heute ein beliebtes Ausflugsziel (von hier führt eine
Sesselbahn zur Burgruine Rietburg oberhalb des Schlosses) und ein
attraktives Motiv für Fotografen und Hobby-Maler. Das Schloss selbst
beherbergt eine Sammlung von Gemälden des bekannten Impressionisten
Max Slevogt. Weitere Informationen im Internet unter www.pfalz.de.